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Erfolgreicher Schulalltag
Image by Zhivko Minkov

Copyright Zhivko Minkov

Die Zahlen sind schockierend:

Aktuell leidet jedes 3. Kind in Deutschland laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung (aus 2019) unter Mobbing.

Das sind 2,5 Millionen Kinder! Laut des Bundesverbandes für politische Bildung hat Mobbing im Kindesalter folgende Auswirkungen: geringeres Selbstwertgefühl und Selbstbeschuldigungen, Isolation und Einsamkeitsgefühle, Angst und Traurigkeit, Depression, Schlafstörungen und Alpträume, Appetitlosigkeit, evtl. auch Essstörungen, psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen etc., Leistungsrückgang in der Schule und in der Freizeit, Fernbleiben von der Schule, Suizidgedanken und Selbsttötung.

 

43 % der SchülerInnen leiden, laut DAK-Gesundheit (DAK Präventionsradar 2017), unter Stress, das ist fast jede/r Zweite.

Als weitere Folgen klagen ⅓ SchülerInnen über Schlafprobleme, Angstzustände und Panikattacken bis hin zum Burnout. Der Stress nimmt mit jedem Schuljahr zu. „Stress in früher Kindheit steigert im Erwachsenenalter nicht nur das Risiko für psychische Erkrankungen, sondern auch für körperliche wie Typ-2-Diabetes oder Schlaganfälle. Insgesamt kann starker frühkindlicher Stress die Lebenserwartung um 15 bis 20 Jahre reduzieren, wie eine aktuelle Übersichtsarbeit zeigt“, stellt die Pharmazeutische Zeitung fest. Sind Kinder dauerhaftem Stress ausgesetzt, schadet das ihrer Gesundheit langfristig.

 

41 % der Kinder und Jugendlichen haben immer noch infolge der Corona-Pandemie eine geminderte Lebensqualität

mit mehr psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gereiztheit und Einschlafproblemen. Die Befragung ergab, dass sich die Belastung und die psychischen Probleme bei einigen Kindern und Jugendlichen sogar chronifiziert haben (4. COPSY-Studie, Februar 2022, Ärzteblatt)

 

41 % aller Minderjährigen sind noch immer durch Corona psychisch belastet

(im Februar 2023 veröffentlichter Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe der Bundesregierung zu gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie)

 

Mehr als 80 % der Kinder sind verhaltensauffällig, wenn es um das Lösen von Konflikten geht

(Studie des Instituts für Generationenforschung).

30 % der PädagogInnen leiden unter Burnout und / oder Erschöpfung sowie psychischen Problemen.

So berichtet z. B. die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK 2012), dass sich der Anteil der durch psychische Erkrankungen bedingten Fehltage seit 2000 kontinuierlich erhöht habe und im Jahr 2011 bereits 12,2 Prozent aller Fehltage ausmachte.

 

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